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Nach der Psychoanalytikerin Karen Horney (1885–1952) gibt es drei Möglichkeiten, wie man spontan auf eine Situation reagieren kann:
durch aggressives Tun (Hinwendung), durch gefügige Anpassung (Zuwendung) oder durch entziehenden Rückzug (Abwendung).
Jeder Enneagrammtyp neige nun zu einer dieser drei Haltungen; wenn man gleiche verbindet, entstehen drei gleichschenklige Dreiecke:
"Die gesamte Enneagramm-Arbeit in der uns heute vorliegenden differenzierten Form, die sich als Weg der
Selbsterfahrung und Selbsterkenntnis seit Beginn der neunziger Jahre außerordentlich verbreitet, wäre ohne
Karen Horneys Arbeit nicht denkbar. Enneagramm-Arbeit stellt eine differenzierte und wirksame Arbeit
mit der tieferen Charakterstruktur des Menschen dar. Claudio Naranjo, ein Schüler von Karen Horney,
schuf mit seiner Enneagramm-Arbeit eine Synthese von altem und neuem Wissen: Er führte das alte Wissen über
die Persönlichkeit und Charakterstruktur mit der Analyse und Therapie der neurotischen Struktur, wie
Karen Horney sie entwickelt hat, zusammen. Die einzelnen neurotischen Strukturen nach Karen Horney und die
Charakterfixierungen in der Sprache des Enneagramms sind leicht divergierend. Die Dreiteilung der grundlegenden
neurotischen Tendenzen (1. gegen den anderen an, 2. von dem anderen weg, 3. auf den anderen hin) hat Claudio Naranjo
und alle anderen Enneagramm-Experten ebenso von Karen Horney übernommen, wie neben der Analyse der Persönlichkeit
die therapeutische Arbeit mit diesen Charakterfixierungen beziehungsweise -Strukturen."
(Aus https://www.bitep.de/index.php?id=167)
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